So schön kann schlafen sein: kreative Ideen für das Kinderbett

Junge mit Drachen vor einem großen Vollmond

Kreative Ideen für das Kinderbett

Wo Träume wahr werden…

Wir wollen, dass unsere Kinder gut und gerne schlafen. Und wir wissen, dass dies in einem perfekten Kinderbett am besten funktioniert. Aber wie schaut das eigentlich aus, das „perfekte Kinderbett“, der Ort, der Träume sprichwörtlich wahr werden lässt?

Wie immer gibt es darauf keine Pauschalantwort, denn jedes Kind ist unterschiedlich und hat andere Bedürfnisse und Wünsche, die wir uns gut anhören sollten, bevor wir mit ihm gemeinsam loslegen und die Schlafecke verschönern.

Manchmal tut sich ein Kind natürlich schwer, seine Wünsche in Worte zu fassen und wir sehen uns plötzlich vor die große Aufgabe gestellt, ein Drachenwunderland, einen Formel-1-Ring oder eine Wichtelwerkstatt in die Kinderzimmer zu zaubern.

Von Eltern für Eltern: So könnte das perfekte Kinderbett aussehen

Wir wollen Euch mit diesem Artikel ein paar Anregungen geben, wie das Ihr das „Projekt Kinderbett“ umsetzen könntet. Dazu haben wir bei unseren Freunden und Familien herumgefragt und sie von ihren Erfahrungen als Eltern oder von den Erinnerungen an ihre eigene Kindheit berichten lassen.

Peter, 60: „Schlafhöhle und Hochbett in einem“

„Damals sind wir in ein Haus gezogen und alle vier Kinder wurden auf einer Etage untergebracht. Die hatte ursprünglich nur zwei Zimmer, aber ich wollte Wände einziehen, damit jedes Kind einen eigenen Raum bekommt. Bei der Gestaltung der Schlafbereiche durften die Kinder mitreden und ich habe sie gefragt, wie sie am liebsten schlafen wollten. Meine mittlere Tochter (6 Jahre. Und ja, „mittlere Tochter“ geht bei vier Kindern: Zwillinge) wollte am liebsten weit oben schlafen, mein ältester Sohn (8 Jahre) stellte sich etwas Höhlenartiges vor, in dem er sich richtig schön verkriechen konnte. Die beiden sollten ihre Zimmer nebeneinander bekommen, also habe ich beim Einbau der Wand einen Bereich offengelassen und in das Zimmer meiner Tochter vor diese Lücke eine Schlafhöhle gemauert, die aber nur vom Zimmer ihres Bruders aus zugänglich war. Nun hatte er einen Rückzugsort, in den er sein Bett stellen konnte und ihr Bett wurde als Hochbett auf das „Dach“ dieser Höhle gestellt.“

Louisa, 37: „Mein eigener Ozean“

„Mein Kinderzimmer war nicht besonders breit, dafür aber relativ lang und an einer der Schmalseiten war eine Dachschräge, unter die ziemlich genau mein Bett und ein Nachtkästchen passten. Davor spannten wir nun ein Drahtseil und hängten vier dünne Vorhänge in zwei verschiedenen Blautönen auf, die ich zuziehen konnte, wenn ich ins Bett gehen wollte. Die schräge Wand hinter dem Bett strichen wir in einem dunklen, sehr kräftigen Grünblau, was die Ecke optisch zwar nicht heller, aber ziemlich gemütlich machte. Lag ich nun in meinem Bett unter der blauen Wand und mit zugezogenen Vorhängen, fühlte ich mich immer ein bisschen wie in einer Unterwasserwelt, die die lauten Geräusche und Eindrücke von außen irgendwie ruhiger machte. Besonders schön war auch, dass die Sonne morgens auf die Vorhänge fiel und mich in meinem Bett mit einem ganz zauberhaften Licht weckte.“

Christoph, 32: „Voller Einsatz“

„Feuerwehr! Das war es, wofür sich mein Sohn (6 Jahre) am meisten begeistern konnte. Gefühlte Ewigkeiten standen wir mit ihm beim Tag der offenen Tür vor einem Feuerwehrauto, das von allen Seiten ausführlich bestaunt und begutachtet werden musste. Der Feuerwehrmann, der ihn schließlich in der Fahrerkabine probesitzen ließ, ist bis heute sein erster Held geblieben. Keine Frage, dass also auch sein erstes „großes“ Kinderbett ganz im Zeichen der Feuerwehr stehen sollte: Die Seitenteile des Hochbettes wurden in einem schicken Rot gestrichen, am Kopfende brachten wir eine Ablagefläche an, die an ein Armaturenbrett erinnert. Einen Herzenswunsch aber hatte unser Kleiner immer noch: Eine Stange zum Herunterrutschen, ganz so, wie es die echten Feuerwehrmänner auch tun. Wir hatten Glück, denn mein Schwiegervater hatte die Möglichkeit, auf der Arbeit eine Stange anzufertigen, die genau zwischen Decke und Boden passte und somit sicher verschraubt werden konnte. Seitdem ist mein Sohn selig und immer sehr schnell im Bett – und nun genauso schnell auch wieder draußen.“

Jetzt seid Ihr dran!

Habt Ihr auch eine Betteinrichtungsgeschichte, die Ihr uns erzählen wollt? Dann schreibt uns (vielleicht sogar mit einem Bild von der Schlafecke?)! Die schönsten Geschichten wollen wir hier veröffentlichen und damit die Sammlung kreativer Einrichtungsideen vergrößern.

Kontakt: help@alcube.de

Wir freuen uns auf Euch und Eure Geschichten!

2021-01-22 17:11:00 / Schlaf-Ratgeber / Kommentare 0
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